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Hermann Abels

Die Gemeinde Heede hat mit dem Heimatforscher Hermann Abels einen bedeutenden Sohn der emsländischen Geschichte hervorgebracht.

Mit dieser Internetpräsenz wollen wir an diese bedeutende Person erinnern und unsere Wertschätzung seiner Lebensleistung zum Ausdruck bringen.



Am 13.11.1855 wurde Hermann Abels in Heede geboren und am 08.06.1932 ist er in Paderborn gestorben, wo er auf dem Ostfriedhof beigesetzt wurde.
Der Bauernsohn unserer Gemeinde besuchte zunächst das Gymnasium in Meppen, anschließend studierte er klassische Philologie, Germanistik und Geschichte an der Uni in Münster.
Im Jahre 1880 bestand er seine Prüfung für das Höhere Lehramt. Als Lehrer war er dann am Gymnasium in Lingen sowie in Emden tätig. Nach zwei Jahren der Berufstätigkeit wechselte Hermann Abels aufgrund einer schweren Krankheit im Jahr 1882 als Redakteur zum Westfälischen Kurier nach Münster.
Im Jahr 1883 ging der Sohn unserer Gemeinde nach Berlin, wo er für das Presseorgan der Zentrumspartei „Germania“ tätig war. 1884 wechselte Abels dann zur Aachener Volkszeitung, wo er 5 Jahre blieb.
Im Jahre 1892 wurde Hermann Abels Chefredakteur des westfälischen Volksblattes in Paderborn. Bis zu seinem Tode wohnte der Bauernsohn unserer Gemeinde Heede in Paderborn, wo er als Historiker im Altertumsverein und im Westfälischen Heimatbund tätig war.
Nicht nur die Tätigkeit als Redakteur, sondern die intensiv betriebene Geschichts- und Heimatforschung nahmen einen immer größeren Bereich in seinem Leben ein.
1917 musste Hermann Abels den Posten als Chefredakteur aufgrund einer Augenerkrankung aufgeben. Den heimatbezogenen Teil der Zeitung gab er dennoch nicht aus der Hand. 1920 gründete er die Zeitschrift "Heimatborn" als Beilage zum westfälischen Volksblatt.
Nach dem Tod aller seiner sechs Kinder und dem seiner Frau Mathilde im Jahr 1926 fand der Heimatforscher Halt in der Beschäftigung mit der emsländischen Geschichte.
Die Schwerpunkte seiner Arbeit lagen hierbei besonders in der Erforschung der Christianisierung des Emslandes und der Untersuchung der emsländischen Ortsnamen.
Der Bauernsohn Hermann Abels gehört somit zu den großen Persönlichkeiten der emsländischen Geschichtsforschung.
In Würdigung seiner Verdienste um seinen Heimatort Heede hat die Gemeinde ein Denkmal mit seiner Büste schaffen lassen, welche an den bedeutenden Sohn der Gemeinde erinnern soll.


Gemeinde Heede

Hermann Abels Bueste 850
Büste des am 08.06.1932 in Paderborn verstorbenen Hermann Abels, die zu seinem Gedenken an der Ecke Dörpener Straße / Hauptstraße aufgestellt wurde. Nach ihm wurde auch die Hermann-Abels-Straße benannt.

Die ursprüngliche Hofstelle seiner Eltern Heribert und Susanne Abels geb. Connemann (Nr. 165) befand sich an der Dersumer Straße. Diese Hofstelle kaufte die Familie Kruth, anschließend wurde die Hofstelle durch die Familie Blodkamp und ihre Nachkommen genutzt.


Schriften von Hermann Abels:
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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